Idiosynkrasiekredit
Substantiv · m
—
Soziologie, Sozialpsychologie: Das Wort bezeichnet den Toleranzbereich einer Gruppe oder Gesellschaft bezüglich der individuellen Abweichung eines Individuums von der Norm. Dieser „Kredit“ wird durch Status, Kompetenz und Konformität in der Gruppe erworben und moderiert evtl. Sanktionen bei abweichendem Verhalten.
Wenn genug Idiosynkrasiekredit vorhanden ist, kann sich der Mensch gelegentlich abweichend verhalten, ohne von der Gruppe bestraft zu werden.
Durch Kompetenz und Konformität erwirbt das Individuum einen sogenannten Idiosynkrasiekredit.