Planetesimal
Substantiv · n
—
планетезималь
Astronomie
Kleinkörper aus kondensierter Materie des Urplanetensystems, die durch Kollisionen die Gesteinsplaneten sowie die Kerne der Gasplaneten bildete
Haben die Objekte erst einmal die Zentimeterbarriere überschritten und Planetesimale gebildet, dann gibt es für den weiteren Aufbau eines Planeten grünes Licht.
Die Planetesimale sind trotz des Gases in der Scheibe groß und mobil genug, um sich gegenseitig anzuziehen.
Zu Beginn der planetaren Entwicklung müssen innerhalb der Scheibe ausgedehnte Kondensationsprozesse stattgefunden haben, in denen sich Gas am Staub anlagerte, wodurch die Größe der Staubkörner allmählich wuchs und die Planetesimale entstanden.
Die meisten der Planetesimale wurden im Verlauf der Planetenbildung aus dem Sonnensystem hinaus und in den interstellaren Raum geschleudert.
Ein marsgroßes Planetesimal stößt mit der jungen Erde zusammen, wobei sowohl der Planet als auch das Planetesimal zertrümmert werden.
Viele Wissenschaftler halten Pluto daher nicht für einen echten Planeten, sondern für ein Eis-Planetesimal.